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Grundsätzlich wäre es bei einer Welpenuntersuchung auch möglich, einen Tierarzt zu sich nach Hause kommen zu lassen, um die Welpen dort zu impfen. Hier mag man argumentieren, dass die Kleinen in ihrer gewohnten Umgebung sind und die Spritze nicht so auffällt. Allerdings wäre zu überlegen, dass ein Welpe auch lernt, dass selbst in seiner Höhle (sein Zuhause ist sein Rückzugsort, wo er sich sicher fühlt..)Gefahren lauern, welche der Mensch nicht abstellen kann.
Es spricht daher einiges dafür, den Tierarzt in seiner Praxis aufzusuchen, vorausgesetzt, man nimmt sich Zeit, um den Welpen den Ausflug angenehm zu gestalten. Behalten die Welpen den Ausflug positiv im Sinn, wird der nächste Tierarztbesuch nicht zum Spießrutenlauf. Voraussetzung ist hier ein Tierarzt, der Ruhe ausstrahlt und den Welpen die Möglichkeit gibt, sich mit ihm und den Praxisräumen vertraut zu machen. Nach einigem Suchen haben wir mit der Tierarztpraxis Bläcker aus Hamm (Sieg) einen sehr guten und kompetenten Tierarzt gefunden, der sich viel Zeit nimmt.
Das richtige Handling beim Impfen ist uns sehr wichtig; nichts ist schlimmer, als eine entwickelte Angstphobie des Welpen. Liebe geht bekanntlich durch den Magen und gerade Welpen sind kleine Nimmersatt. Die piekende Spritze im Hinterteil wird schnell vergessen, wenn gleichzeitig eine Arzthelferin schmackende Krume am Vorderteil reicht.
Ein weiterer Aspekt für ein Impfen in der Praxis sind die besseren Behandlungsmöglichkeiten vor Ort, schließlich kann der Tierarzt nicht das gesamte Praxisinventar in sein Auto packen.
Für unsere Welpen ist der Tierarztbesuch ein Tag voller neuer Erlebnisse und Eindrücke. Um die Welpen nicht zu überfordern (falls es hektisch wird, weil man Sorge hat, nicht rechtzeitig beim Arzt zu sein, spüren die Welpen dies und werden auch nervös...), wird dieser Tag generalstabsmäßig geplant. So liegt der Impftermin in der Mitte des Tages, damit die Welpen die Möglichkeit haben, den Rest des Tages mit verarbeiten zu verbringen.
Sie werden am frühen Morgen gefüttert. Es darf mit dem Fressen nicht zu spät werden, da sonst die Gefahr besteht, dass sie während der Autofahrt brechen.
Nach einem Spaziergang gehen wir zum Auto, welches die Welpen schon kennen. Sie dürfen in den Kofferraum des Kombis, die kleine Klappe wird geöffnet, sodass sie sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen können.
Schnell ist der welpenausbruchsichere und mit einer speziellen Kunstoffwanne ausgestattete Kofferraum akzeptiert und wird von den Rackern kurzerhand zur Welpenkampfarena gemacht. Dies ist für uns der Moment loszufahren; nicht ohne reichlich Putztücher und Tüten für den Ernstfall eingepackt zu haben.
Für uns bedeutet der Ernstfall eine von einem Welpen mit Hingabe gelegte Wurst. Spielen und Autofahren lenkt ab, da passiert so etwas schnell und nichts bereitet vielen Welpen mehr Freude, als sich in diesem Haufen auch noch hingebungsvoll zu wälzen. Nicht das wir den Geruch nicht ertragen könnten, aber wir wollen es unserem Tierarzt ersparen, sich durch ein vollgekacktes Fell wühlen zu müssen.
Nun wird es ernst für beide Parteien; die Wepen werden in die Praxis getragen und wir müssen aufpassen, dass der Flohzirkus nicht entwischt. Daher fahren wir in die Arztpraxis mindestens immer zu zweit; vier Augen sehen einfach mehr. Unser Tierarzt stellt unseren Welpen einen kompletten Behandlungsraum zur Verfügung, wo sich die Kleinen ersteinmal umsehen dürfen.
Viele neue Eindrücke stürmen auf einmal auf die Border Collie Welpen ein. Angefangen von komischen Geräuschen, über andere Gerüche bis hin zu fremden Menschen. Unsere Welpen zeigen sich allerdings überhaupt nicht ängstlich; sie sind es gewöhnt, jeden Tag Neues zu lernen und stürzen sich mit Feuereifer ins Getümmel. Da müssen wir schon eher aufpassen, dass die Kleinen nicht alles auseinander nehmen.
Nachdem die Border-Collie-Welpen sich ausreichend umgesehen haben, wird der erste Welpe aus dem Rudel geholt und auf den Behandlungstisch gestellt. Der Welpe sieht bei der Untersuchung weiterhin seine Kollegen und kann ihnen beim Toben zugucken. Als erstes werden die Augen und die Ohren untersucht.
Schnell hat sich eine Entzündung versteckt oder Milben sind auf dem Vormarsch. Jeder Welpenbesitzer freut sich über einen gesunden Hund; selbst wenn man mit einem Welpen noch einmal beim Tierarzt vorstellig werden muss, ist es absolut richtig, gewissenhaft zu sein - vor allem zum Wohl des Tieres.
Als nächstes wird geschaut, ob das Milchzahngebiss gut entwickelt und eventuelle Fehlstellungen vorhanden sin. Auch das Fell und die Haut wird untersucht; Flöhe sind schnell da und auch die Haut kann gereizt sein.
Die Geschlechtsteile sind auch wichtig, so sind Hündinnen im Welpenalter für Entzündungen anfällig und bei Rüden ist manchmal ein Hoden noch nicht da.Wenn der Tierarzt mit dem Welpen zufrieden ist, wird er geimpft. Die selbe Untersuchung erfolgt bei jedem einzelnen Welpen; es ist also absolut wichtig, Zeit mitzubringen.
Nach dem Impfen dürfen die Welpen noch einen Moment in dem Behandlungsraum laufen, damit eine gute Erinnerung zurückbleibt. Einzelne Welpen sind jedoch schon müde und möchten am liebsten schlafen. Schnell geht es im Auto zurück nach Hause, wo die Kleinen nach einem kurzen Pippimachspatziergang für längere Zeit schlafen.
Ich habe die Kleinen die nächsten Stunden sehr im Auge, damit ich, falls Komplikationen auftreten, direkt beim Tierarzt sein kann. Bisher ist jedoch nie Derartiges eingetreten.
Nur so am Rande.. Dass ein Welpe vor der Impfung regelmäßig entwurmt wurde, sollte selbstverständlich sein, was es leider aber nicht immer ist.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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