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Eine kecke Border Collie Hündin hat mit Unterordnung nicht viel am Hut, wenn sie in eine Familie kommt, wo sie machen kann, was sie will. Border-Collie-Mädels sind schlau! Seeehr schlau. Alleine dieser Blick: Och Frauchen guck mal ich hab nur eine Pfote in der Tür, das stört Dich doch nicht, oder? Jaja, ich weiß, ich darf nicht in das Zimmer, aber ich bin sooo gerne in Deiner Nähe…“
Und was macht das nichtsahnende Frauchen? Lässt den Border mit dem knutschigen Hundeblick natürlich liegen und tut so, als hätte sie nichts gesehen. Ist ja schließlich nur eine Pfote. Am nächsten Tag liegt die Hündin natürlich wieder in der Tür, aber nicht mit einer Pfote, sondern mit zweien. Frauchen bekommt das gar nicht so genau mit, ob es nun eine oder zwei Pfoten sind. Am dritten Tag – wie sollte es auch anders sein – liegt Hundi schon mit dem halben Oberkörper im Zimmer. Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
Tor eins: die Hündin fliegt raus.
Tor zwei: die Hündin bleibt.
Egal für welchen Weg sich Frauchen entscheidet, entweder die Hündin wird es nun immer wieder versuchen – schließlich hatte sie schon mehrere Tage ein Erfolgserlebnis – oder sie steht nach erfolgreichem Liegenbleiben irgendwann als ganzer Hund im verbotenen Zimmer. Hündinnen sind in dieser Beziehung überaus penetrant. Haben sie sich erst einmal ein „Revier“ erarbeitet, werden sie dieses halten wollen und ausweiten. Irgendwann hat man dann eine Hündin, die einem auf der Nase herumtanzt. Das Fatale daran; es fällt oftmals nicht so auf, da Border-Collie-Hündinnen trotzdem bei Spiel, Spaß und Spannung gut folgen; das nennt man dann erfolgreiche Selbstbelohnung, da hört man doch gerne! Das Desaster merkt Frauchen oft erst, wenn sie mit anderen Hunden zusammen ist. Nun sieht sie, wie unerzogen die eigene Hündin im Vergleich zu anderen Border Collies ist.
Eine Border-Collie-Dame, die sich im Haus aufführt, als wäre es ihr eigenes, wird sich draußen nicht anders verhalten. Da wird gekläfft, mit erhobener Rute vor dem Frauchen rumgetanzt, Hören ist uninteressant und Belohnungsleckerlis werden überbewertet, das Jagen der nächsten Katze ist vieeeel interessanter. Ein Border Collie, der von Geburt an einen durchsetzungsstarken Charakter hat, wird schneller in dieses Verhaltensmuster fallen, wenn er seine Grenzen nicht kennt, wie ein zurückhaltender Border Collie. Doch auch eine eher schüchterne Border Collie Hündin wird aufmüpfig und schwer zu kontrollieren, wenn sie keine Anleitung bekommt. Besitzer, die nicht souverän sind, vermitteln Schwäche; dies versucht eine Hündin zu kompensieren und gerät so unter gewaltigen Druck.
Und was macht eine Border-Dame dann liebens- und lohnenswert? Gerade ihre Intelligenz und Bereitwilligkeit zu lernen. Da eine Border-Collie-Hündin – wenn ihre Eigenheiten von Anfang an richtig gedeutet und kanalisiert werden – nicht so sehr daran interessiert ist, der Chef zu sein – Rudelführung ist eher was fürs männliche Geschlecht (smile) – ist sie sehr auf ihren Menschen fixiert.
Jede noch so kleine Arbeitsanweisung wird mit Begeisterung umgesetzt, Hündinnen sind jederzeit zu einem Frisbeespiel oder sonstigen Schandtaten bereit. Tja und Hündinnen halten auch nicht regelmäßig ihre Nase in den Wind, um herauszufinden, wo gerade eine heiße Hündin ist. Allerdings bluten sie zweimal im Jahr und sind dann natürlich auch deckbereit. Bei Hunden dauert die Läufigkeit zwei bis drei Wochen, wobei sie erst gedeckt werden, nachdem sie aufgehört haben zu bluten. Und klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, im wahrsten Sinne des Wortes! Hündinnen, die trächtig werden können, vereinnahmen ihr Frauchen entweder mit Kuschelattacken und Liebesbeweisen, oder sie ignorieren sie gekonnt und sind ein komplett anderer Hund; quasi vom anderen Stern! Das legt sich nach der Hitze beruhigenderweise wieder. Border-Collie-Weibchen sind meistens während der Hitze sehr sauber und brauchen keine Höschen, es ist sogar schon vorgekommen, dass Frauchen die Hitze erst bemerkte, als fremde Rüden mit Charme der Border-Collie-Dame ihre Aufwartung machten.
{mosimage}Eine Border-Collie-Hündin ist nicht zu vergleichen mit vielen anderen Hunderassen! Es gibt viele Hündinnen anderer Rassen, die sich in der Hitze auf die Pirsch machen, um einen wundervollen und starken Rüden zu suchen, damit es vorzüglichen Nachwuchs gibt. Der Border-Collie bleibt – wenn er gut erzogen ist – wo er hingehört; bei seinem Besitzer. Im Gegenteil, wenn nun eine Border-Collie-Hündin gedeckt werden soll, kann es schon mal passieren, dass die Hündin den Rüden nicht an sich ran lässt wenn dieser nicht ihren „Auswahlkriterien" entspricht! Jedoch geht eine Border-Collie-Hündin, wenn sie Nachwuchs hat, aussergwöhnlich liebevoll mit diesem um und hat kein Problem mit Menschenbesuch.
Eine Border-Collie-Hündin kann ihrem Menschen genauso auf der Nase herumtanzen wie ein Rüde, und es gibt dominante und unterwürfige Border Collies sowohl beim Border Collie Rüden als auch bei der Hündin. Da Border Collie Hündinnen jedoch eher bereit sind, sich einer Führungspersönlichkeit dauerhaft unterzuordnen, kann eine ruhige und ausgeglichene Border-Dame eine Bereicherung in einer Familie mit Kindern sein. Was nicht bedeutet, dass Hündinnen Schlaftabletten sind, im Gegenteil; Pfeffer im Hintern lautet die Devise! Wer Hundeerfahrung hat, kommt allerdings auch gut mit einem Border Collie Rüden zurecht.
Und noch etwas zu den so genannten Revierkämpfen: Nach wie vor hält sich das Gerücht, dass Hündinnen damit nicht viel zu tun haben. Eine Hündin fällt normalerweise nicht alles an, was vier Pfoten hat. Wenn ihr allerdings eine fremde Hündin in die Quere kommt, und sie diese buchstäblich nicht riechen kann, ist ein Kampf vorprogrammiert, wenn Frauchen oder Herrchen nicht die Führung übernimmt. Und dieser Kampf kann – im Gegensatz zu einem Rüdenkampf – auch gerne mal tödlich enden, da Hündinnen sich verbeißen und nicht aufgeben, bis eine von beiden „erledigt“ ist. Dieses Verhalten ist nicht Border Collie typisch, sondern ist in allen Hunderassen zu finden.
Border Collies haben einen ganz besonderen Charakter. Ihre Lebensfreude ist einmalig. Wer ernsthaft darüber nachdenkt, einen Border Collie in sein Heim zu holen, sollte sich mit der Rassebeschreibung auseinander setzen.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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