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Wenn Welpen zu verschenken sind, werden viele Menschen angesprochen, auch Kinder und Jugendliche sind begeistert. Doch leider steckt gerade bei den Rassehundewelpenannoncen häufig eine Betrungsmasche dahinter.
Wer auf die Annonce per Email antwortet, bekommt eine Mail zurück in der steht, dass man den Welpen aus Zeitgründen abgeben muss, weil man z.B. nach Belgien oder Frankreich gezogen ist.
Der weitere Text wird dann richtig interessant, der "verkäufer" ist davon überzeugt, dass es dem Welpen gut gehen wird, dass ist dem Verkäufer sehr wichtig. Als Beweis dafür gibt er alles mit, was dem Welpen gehört. Decke, Box, Näpfe und jede Menge Spielzeug.
Natürlich ist der Welpe auch geimpft und entwurmt, er besitzt alle nötigen Untersuchungen und als i-Tüpfelchen hat der Welpe auch Papiere, schließlich ist er reinrassig. Doch wo ist da der Haken?
Nachdem einige Emails hin und her gegangen sind und zuckersüße Welpenbilder geschickt wurden, taucht die Frage nach der Übergabe auf. Nun wird mitgeteilt, dass man keine Zeit hat, um den Welpen zu bringen, aber man unbedingt möchte, dass der Welpe in das neue Zuhause kommt, damit es ihm gut geht.
Ihn abzuholen wäre bestimmt zu weit und zu teuer, das ginge doch viel einfacher, indem der Welpe per Zug versendet wird. Oder man bekommt zu hören, dass man einen guten Transporteur zum Freind hat, der durch Zufall die nächsten Tage in der Nähe ist.
Man möchte nur die Transportkosten bezahlt haben und die wären günstiger, als eine weite Autofahrt nach Belgien oder Frankreich.
Um das Ganze so unkompliziert wie möglich zu machen, wird direkt eine Bankverbindung mitgeschickt.
Der Welpe ist so süss - das Geld wird überwiesen, schließlich sind es nur 50 oder 100 Euro, für diesen Betrag kommt man mit dem Auto nicht ins Ausland hin und zurück. Kurze Zeit später kommt eine Bestätigung des Zahlungseingangs und die Frage, ob man den Welpen direkt noch impfen lassen soll. Es wäre bei ihm billiger als in Deutschland und es gäbe keine Probleme mit eiem nicht vollständigen Impfpass. Das hört sich gut an und schnell werden die doch recht günstigen Impfkosten überwiesen.
Zügig kommt die Bestätigung der Kosten, dann ist erst einmal Funkstille. Langsam tritt Nervösität ein, man fragt nach. Es kommt eine Mail, dass man sich nicht gemeldet hätte, weil es Probleme mit dem Transport gäbe, der Transporteur wäre abgesprungen. Man hätte sich um einen Flug bemüht, der wäre zwar teuer, doch man würde die restlichen Kosten selber tragen. Allerdings käme noch eine Transportbox hinzu und die könne man nicht auch noch finanzieren.
Inzwischen liegt der Betrag ohne Transportbox schon bei 150 bis 250 Euro, langsam wird man misstrauisch. Schnell wird offensichtlich, was abzusehen war, es handelt sich um einen Betrug.
Das Geld ist umwiederruflich weg. Das läßt sich noch halbwegs verkraften, doch dass nun kein Welpe einzieht - man vielleicht schon Welpenzubehör gekauft hat - das schmerzt sehr. Wichtig ist jetzt eine Anzeige bei der Polizei. Und die Hoffnung auf einen eigenen Welpen nicht aufzugeben.
Ein Welpe begleitet einen viele Jahre lang. Den richtigen Welpen zu finden ist daher umso wichtiger.
Einen Welpen zu kaufen, ohne ihn vorher gesehen zu haben, bedeutet in der Regel nichts Gutes. Welche fürsorgliche Welpenaufzuchtstätte - egal ob Züchter oder Unfallwurf - würde einen Hundewelpen verkaufen, ohne den späteren Welpenbesitzer kennengelernt zu haben?
Bei jeder Annonce "Hundewelpen zu verschenken", heißt es, vorsichtig sein. Wenn nach Kontaktaufnahme klar ist, dass der Welpe sich im Ausland befindet - Finger weg. Am besten druckt man die Annonce aus und übergibt sie der Polizei.
Wenn sich heraus stellt, dass der Welpe an einer Autoraststätte übergeben werden kann, heisst es auch - Finger weg.
Letztlich gibt es nur eine Situation, einen Hundewelpen ohne ihn gesehen zu haben zu kaufen - über den Tierschutz. Seriöse Tierschützer retten Welpen und Hunde aus dem Ausland. In diesem Fall hat man selber zwar nicht den Welpen gesehen, doch die Tierschützer vor Ort können einiges über den Welpen berichten und wissen, ober gesund ist oder nicht.
Ist tatsächlich ein Welpe zu verschenken welcher besucht werden kann, sollte die Zuchtstätte genau angeschaut werden. Manchmal gibt es tatsächlich Menschen, die nur das Beste für ihren Unfallwurf wollen und die Welpen an jemanden verschenken möchten. Dann ist es ihre Verpflichtung, geeignete Menschen zu finden und nicht auf Welpenweiterverkäufer herein zu fallen.
Wenn bei der Welpenbesichtigung alles sauber und die die Mutterhündin gesund und fit ist, dann hält man vielleicht bald einen süssen Welpen in seinen Händen.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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