Border-Collie-Rhodesian-Ridgeback-Mix

 

Ridgeback Wüstenhund
Border Collie Rhodesian-Ridgeback

Der Border Collie ist nun hinreichend bekannt, viel interessanter ist doch gerade, was den Rhodesian-Ridgeback denn so interessant macht. As erstes fällt sein Erscheinungsbild auf, absolut auffällig ist sein "ridge", der Rückenkamm. Wenn ein 65 cm grosser und muskulöser weizenfarbiger Hund mit aufgestellten Rückenhaaren um die Ecke biegt, hat er erstmal die absolute Aufmerksamkeit. Zugegeben, so mancher zufällig in der Nähe stehender Hund sucht unsicher das Weite, kennt er aufgestellte Rückenhaare doch eher aus einer Angriffsformation, als ein Kommen in friedlicher Absicht.

Schweisshund Ridgeback

Der Ridgeback gehört zu den Lauf- und Schweisshunden und wird zur Jagd und als Wachhund eingesetzt. Familienmitglied ist er ebenfalls, da er Zwingerhaltung verabscheut und seinem Besitzer am liebsten Tag und Nacht auf dem Schoss herumklettern will und dies, wo er so gar kein Schosshund ist. Der Ridgeback ist kein Apportierhund, der die tote Beute bringt, im Gegenteil, er jagt. Und zwar kein Kleinwild sondern Grosswild, schliesslich stammt er aus Afrika. So nimmt der mutige Geselle es mit Löwen und anderen gefährlichen Jägern auf. 

Jetzt wird so ein durchsetzungsstarker, wendiger und selbst denkender Rhodesian-Ridgeback mit einem Border-Collie vermählt. Sie ahnen es schon, die Mischung kann es in sich haben. Am tragischsten ist ein Welpe mit dem Aussehen eines Ridgebacks, aber mit dem Charakter eines Border-Collies. Wenn solch ein mit einem Rückenkamm ausgestatteter "Border-Collie" - quasi ein Schaf im Wolfspelz - schwanzwedelnd und freudig auf einen fremden Hund oder Menschen zuläuft und selbige wegen des vermeindlichen Angriffs - die Rückenbürste läßt grüssen - reißaus nehmen, ist das für solch einen Mischling jedesmal aufs neue eine bittere Erfahrung.